Dienstag, 4. August 2009

Thermonuklear - Die Story - Teil 02

Ich suchte den Horizont nach brauchbaren Bunkern oder anderen möglichen Verstecken ab. Viel war nicht zu sehen, das meiste waren nur noch Ruinen, wenn überhaupt.
Das alte Nokia Handy piepte, wer um alles in der Welt ruft auf diesem Netz an? Und wer funkt auf dieser alten SIM-Karten-Codierung überhaupt noch? "Oberst?", am anderen Ende der Leitung nichts als ein wenig atmosphärisches Rauschen und gelegentliche Störknackser. Ich legte auf.
War das möglicherweise mein Kollege Chip in Schwierigkeiten oder etwa gar der Zapfenfahrer? Das Rätsel liess mich nicht los. Chip - ein Computerhacker ohne Stil - und der Zapfenfahrer - ein ungehobelter Klotz, liebenswert, aber auch strunzdämlich - beide passten nicht ins Schema. Dann fiel es mir wie Kruste aus den Kontaktlinsen: Das muss der Pfälzer gewesen sein. Er wird wohl sein fantastisches Weltraumschiff fertigestellt haben, mit dem wir endlich von diesem Ödland fliehen können.
Egal, die Realität brauchte mich jetzt dringender, die Strahlung war zu stark und ich suchte nach Schutz. Ein U-Bahnhof in der Nähe ist mir im Gedächtnis geblieben, 10 minuten zu Fuss von hier. Mit dem Fahrrad sicher nur 5 Minuten.

Lesen Sie weiter in Teil 3

5 Kommentare:

haensel hat gesagt…

Handys funktionieren noch? Na, das is ja allerhand!
Gute Qualität gekauft! Bin gespannt, wie's weitergeht!

Miz hat gesagt…

LOL! MIt dem Fahrrad nur 5 Minuten. Da erkennt man gut den Autoren. Nun, denn... solang die Reifen nicht wechgeschmolzen sind.

azr hat gesagt…

Nunja, die Explosion liegt schon etwas zurück, deshalb ist Hitze kein Problem mehr. Nur die Strahlungggg...aaaaaarghh...

Miz hat gesagt…

Dann hoffen wir mal, dass das Fahrrad im Atombunker stand... schön frisch uffjepumpt wohlgemerkt. Wenn Du schon fährst, dann nimm doch noch die Pfandflaschen mit.

azr hat gesagt…

Penny is leider wechgebombt, so'n Fick.